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Wohnungen für Studenten, Bauabschnitt 1 von 2
Das Bauwerk ist als Einzeldenkmal in die Denkmalliste der Hansestadt Greifswald eingetragen. Alle Maßnahmen der Sanierung und des Umbaus wurden daher mit dem Landesamt für Denkmalschutz Mecklenburg-Vorpommern abgestimmt. Hieraus ergibt sich die Möglichkeit der erhöhten steuerlichen Absetzung der nachträglichen Herstellungskosten gemäß § 7i Einkommensteuergesetz.
Mit den massiven Backstein-Außenwänden bildet der Innenraum der 86 m langen Halle einen imposanten, voluminösen Raum, der sich hervorragend zum Umbau in kleinere Wohneinheiten eignet.
Im Mittelpunkt steht die Sanierung dieser Backsteinfassaden, um dem Gebäude mit der aufwendig durchdetaillierten Backsteinfassade sein ursprüngliches Aussehen wiederzugeben.
Die Fassaden sind in der für die Bauzeit typischen zweifarbigen Klinkertechnik (gelb/rot) ausgeführt worden. Stark vorspringende Lisenen gliedern die Horizontale. Auch die Türmchen auf den Ecklisenen, die gelben Klinker-Bänder und weitere Schmuckelemente werden im Rahmen der Sanierungsarbeiten sorgfältig restauriert.
Die alte Hansestadt Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern erlebt ihren zweiten Frühling. Der Zukunftsatlas 2007, den das Beratungsunternehmen Prognos aufgelegt hat, zeigt, dass sich der Ort zu einem der attraktivsten Standorte in den neuen Bundesländern hochgearbeitet hat. Die Stadt hat weite Teile der neuen Bundesländer wirtschaftlich abgehängt. Keine andere Stadt in der gesamten Republik hat in den letzten drei Jahren ihren Rangplatz so stark gesteigert wie Greifswald.
Die Greifswalder haben ihre Studenten ins Herz geschlossen. Jeder freut sich auf den Semesterbeginn, wenn die jungen Leute ihren Studienort erobern und stolz verkündet werden kann: Jeder neunte von uns studiert an der zweitältesten nordeuropäischen und ältesten schwedischen Universität. Eine Auswertung aktueller Studien und Berichte zeigt: Durch den globalisierten Wettbewerb und den dringenden Bedarf an bestausgebildeten Fachkräften in Deutschland wird die Zahl der Studierenden deutlich ansteigen.
Derzeit studieren in Greifswald rund 11.000 junge Leute – so viele wie nie zuvor! Sie genießen die Vorzüge der
kleinen, sehr persönlichen Bildungs- und Forschungseinrichtungen.
Für 260 Millionen Euro entsteht auf einem neuen Campus bis zum Jahr 2009 das modernste Universitätsklinikum Deutschlands und ist mit 21 Kliniken und 19 Instituten der größte Arbeitgeber der Region.
Der Standort des Sanierungsobjektes zeichnet sich durch seine verkehrsgünstige Lage und die unmittelbare Nähe (ca. 800 m) zum neuen Wissenschafts- und Klinikcampus entlang der Ferdinand-Sauerbruch-Straße und der Petershagen-Allee aus.
Die ersten Klinikbereiche sind nur etwa 400 m entfernt. Bis zum beginnenden Altstadtkern mit Staats- und Rechtswissenschaftlicher Fakultät sind es ca. 700 m. Geschäfte des täglichen Bedarfs finden sich in der Nähe. Umfangreiche Einkaufsmöglichkeiten bestehen in der Altstadt und an der Peripherie.
Auf zwei Ebenen mit großzügigen Deckenhöhen entstehen insgesamt 69 moderne und marktgerechte Wohnungen, davon 54 1-Zimmer-Appartement und 15 2-Zimmer-Wohnungen. Die Wohnflächen liegen zwischen 25 m² und 57 m² bei einer geplanten Gesamtwohnfläche von 2.396,77 m². Der Zugang erfolgt über zwei separate Eingänge und Treppenhäuser.
Alle Wohnungen werden in ihrer Ausstattung den Anforderungen an modernes Wohnen entsprechen. Sie erhalten Laminatfußböden, Küchenzeilen sowie moderne Duschbäder. Im Erdgeschoss wird ein Waschmaschinen- und Trocknerraum eingerichtet. Die alte Fabrikationshalle erlaubt auf beiden Ebenen eine großzügige Raumhöhe: im Erdgeschoss beträgt sie 3,20 m, im Obergeschoss 2,90 m. Die gesamte Haustechnik, Heizanlage, alle Ver- und Entsorgungsleitungen werden erneuert. Vor dem Gebäude entstehen 25 Kfz-Stellplätze sowie eine große überdachte Abstellanlage für Fahrräder.
