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Benannt wurde sie nach Rudolf Cuno (1827-1895), Unternehmer und Direktor der früheren städtischen Gaswerke.
Die Cunostrasse, eine seit etwa 1982 verkehrsberuhigte Strasse (Tempo 30), bildet eine Verbindung zwischen der Breite Strasse und dem Hohenzollerndamm.
Das Objekt befindet sich circa 50 Meter von der Breite Strasse entfernt und wurde 1902 als elegantes viergeschossiges Vorderhaus mit linkem Seitenflügel und einem freistehenden Gartenhaus errichtet.
Die sehr schöne Fassadenstruktur mit sowohl innenliegenden als auch angesetzten Balkonen zeigt den besonderen Baustil der Jahrhundertwende.
Im Zuge einer vollumfänglichen Sanierung in den Jahren 1986/1987 wurden die Dachgeschosse zu Wohnzwecken ausgebaut. Die Bäder sowie die Wasser-, Abwasser- und Elektroversorgung wurden den modernen Gegebenheiten angepasst. Die alten Fenster des Hauses wurden durch moderne Thermopane-Fenster ersetzt, die Fassade wurde aufwendig mit Stuckornamenten verziert.
Das Haus wird über eine Ölzentralheizung beheizt. Ein Aufzug erschliesst die Wohnungen des Vorderhauses. Die Wohnungsgrössen der 30 Wohnungen betragen zwischen ca. 35 m² bis 105 m².
1354 erstmals urkundlich erwähnter Ort, seit 1899 selbständiger Amtsbezirk, bei der Bildung Groß-Berlins
1920 in den Bezirk Wilmersdorf integriert, heute einer der sieben Ortsteile von Charlottenburg-Wilmersdorf.
Mit der Erbauung des Rathauses Schmargendorf 1900-2002, war das Dorf ein kleiner, aber schnell wachsender Ort mit nicht viel mehr als 2.000 Einwohnern, der aber als Ausflugsziel am Grunewald mit vielen Gaststätten bekannt geworden war, vor allem seit Eröffnung des Ringbahnhofs Schmargendorf 1883 (heute Heidelberger Platz).
Die Gemeinde wurde vor allem durch die Steuereinnahmen aus Grundstücksverkäufen der ansässigen Bauern reich. Dies zeigt sich noch heute in den vielen herrschaftlich errichteten Wohn- und Geschäftshäusern.
Bis heute besitzt Schmargendorf einen eigenständigen, eher kleinstädtischen Charakter, mit eigenem Ortszentrum in der Breiten Straße und der Berkaer Straße. Hier findet man fast alle Geschäfte des täglichen Bedarfs. Die Infrastruktur ist hervorragend. Schulen, Kindertagesstätten sowie Sportund Erholungseinrichtungen befinden sich
in unmittelbarer Umgebung, ebenso der nahegelegene Stadtforst Grunewald. Schmargendorf bildet heute die Mitte zwischen den Bezirken Grunewald, Dahlem und Wilmersdorf.
